Bei der EG-Bio-Verordnung sind viele synthetische Pestizide und Funguzide verboten, die im Verdacht stehen, schädlich für Mensch und Umwelt zu sein. Zudem wird weitgehend mit organischen Düngern gedüngt, statt mit mineralischen. Grob gesagt ist die Herstellung oder der Abbau von Mineraldü.selten nachhaltig und die Auswirkungen auf den Bodenorganismus problematisch.
Mit Bio wird sicher auch Schwindel betrieben, besonders beim EG-Bio-Siegel. Gerade in Spanien sind die Eingriffe in die Umwelt kaum mit dem Ökogedanken vereinbar. Der Wasserverbauch ist enorm und für die Verhlätnisse in Spanien selten nachhaltig. Hinzu kommt, dass die großen Betriebe afrikanische Arbeiter zu billigsten Löhnen beschäftigen.
Da offenbart sich auch ein großes Manko der vergleichsweise laschen Bio-Verordnung: Es gibt keine konkreten Vorschriften bzgl. der Arbeitsbedingungen.
Beim Stern gibt's einen interessanten Artikel zur Bio-Kritik: http://mobil.stern.de/wir...
Bei all den ernüchternden Infos ist es nachvollziehbar, dass viele zum Schluss kommen, Bio ist nicht besser, sondern nur teurer. Das ist meiner Ansicht nach zu stark vereinfacht. Wenn ich nämlich vorwiegend Bio kaufe und sich darunter einige 'schwarze' Produkte befinden, wird die Umweltvelastung in der Endsumme immer noch geringer sein als bei der konventionellen Landwirtschaft. Das ist natürlich auch ein Vereinfachung, aber eben mit dem Fokus Umwelt statt eigener Geldbeutel.